Derselbe Freund sagte mir heute: "Du machst Dir immer so viele Sorgen. Dies könnte passieren, jenes könnte passieren. Jemand könnte dieses oder jenes tun. Statt dass Du einfach Dein Ding machst." Ich würde noch hinzufügen: statt dass ich mich weniger stressen lasse von Dingen, die ich nicht ändern kann.
Konkret, auf das Covid-Thema bezogen: ich gehe meinen Weg. Ich organisiere die Tests. Ich bezahle sie in den Fällen, in denen das kein Arbeitgeber übernimmt. Ich zeige ein Zertifikat, auch wenn es mir jedes Mal gegen den Strich geht. Aber dann, wenn ich das gemacht habe, muss, kann, darf und soll ich es loslassen. Um es mit einem alten biblischen Zitat auszudrücken: Gebt dem Caesar, was des Caesar ist. Aber keinen Cent mehr. Und dann gebt dem Göttlichen, was des Göttlichen ist. Wobei ich "Göttliches" mit "ich selbst, mein Leben, meine Träume, meinen Frieden" übersetzen würde.
Mein "Göttliches" soll nicht angetastet werden von dem, was des Caesar ist.
Das macht mich irgendwie grad fröhlich, und ich schaue entspannter aus dem Zugfenster der vorüberziehenden wunderschönen Berglandschaft zu.
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PS: für die nicht so Bibelfesten unter Euch: das Zitat stammt aus Matthäus, Kapitel 22, Vers 21 😄