Still und leise

Still und leise tritt eine Trennung von innen und aussen in meinem Leben ein. Innen weiss ich, wie ich leben will. Ich habe in diesem Blog öfters darüber gesprochen. Ich weiss, dass ich die Impfung für mich nicht will. Ich weiss, dass ich für den Fall, dass ich krank werde, die Naturmedizin bevorzuge. Ich weiss, dass ich dafür im Moment Konsequenzen und Einschränkungen in Kauf nehmen muss.

 

Nach aussen hin kommuniziere ich das unterschiedlich. In verschiedenen Situationen wende ich verschiedene Filter an. Manchmal mache ich nur eine Andeutung, manchmal sage ich gar nichts, und manchmal spreche ich offen. 

 

Ich kenne diesen Zustand aus einem früheren Abschnitt meines Lebens. Dort hatte ich ein Innenleben, das verborgen war. Nach aussen hin spielte ich eine Rolle, die ganz anders war. Niemand wusste, was in meinem Innern wirklich vorging. 

 

Nun sehe ich mich energetisch in einen vergleichbaren Zustand versetzt. Nur mit dem  - grossen - Unterschied, dass ich heute für mich selber Klarheit habe. Manchmal denke ich, ob ich weniger Angst haben sollte, meine Meinung klar zu sagen. Ja, manchmal schlägt mir diese Trennung aufs Gemüt.

 

Umso dankbarer bin ich für das soziale Netz, das sich auftut. Gewisse menschliche Freundschaften werden gestärkt oder entwickeln sich überhaupt erst, seit es diese sogenannte Pandemie gibt. Das ist ein ungemeines Potenzial. Es ist für mich der einzige wirkliche "Weg raus", den ich sehe.