Heute warf ich meine Stimmzettel persönlich beim Wahlbüro in die Urne. Es war ein kleines Ritual für mich.
Vormittags war ich im Wald, die Sonne brach durch, und als ich zum Wahlbüro ging, fing es an zu regnen. Es war, wie wenn die Natur sich ausschüttete. Es hatte etwas sehr Schönes... etwas Kraftvolles.
Was auch immer geschieht und ich welche Richtung unsere Gesellschaft und unser Leben in den kommenden Monaten gehen wird: ich möchte mit dieser Kraft in Verbindung bleiben!
Noch etwas aus einer ganz anderen Sphäre: im heutigen Infomail der NZZ, das ich bekomme, obgleich ich die Zeitung nicht abonniert habe, fand sich folgendes:
Viele Zürcher Spitäler laufen auch mit den noch wenigen Covid-Patienten schon am Limit: Peter Steiger, stellvertretender Institutsdirektor am Zürcher Unispital, schaut mit Besorgnis auf die steigenden Infektionszahlen. Es gibt jedoch gewichtige Unterschiede zum letzten Winter: Dank der Impfungen steigt die Zahl der Covid-Patienten in den Spitälern bis jetzt weniger stark. Zurzeit sind es 159 Patienten, zu Spitzenzeiten lagen letztes Jahr über 500 Personen in den Zürcher Spitalbetten.
Mein Kommentar dazu: die Zahl der Patienten liegt bei einem Drittel der Spitzenzeiten vor einem Jahr. Dennoch hört man fast pausenlos von der hoffnungslosen Überlastung der Spitäler. Ich denke, man muss kein Arzt sein, um zu merken, dass das Problem hier woanders liegen dürfte... Es hat schon fast kabarettistischen Wert, eine solche Meldung in der NZZ zu lesen 😀